Die 550 Kilometer lange Küste Mallorcas hat viele Gesichter: Steilküste, kleine Buchten und kilometerlange Sandstrände. Die bewachten Strände sind üblicherweise mit Umkleiden, Duschen sowie Annehmlichkeiten wie abschließbare Aufbewahrungsboxen ausgestattet. Hunde sind an den meisten Stränden nicht gestattet. Die Vierbeiner erfrischen sich in Naturbuchten oder an den ausgewiesenen Hundestränden, z.B. außerhalb von Palma und Pollensa.
Mallorca Strände an der Westküste
Die Westküste von Andratx bis Pollensa ist rau, unberührt und wird vom Tramuntana-Gebirge dominiert. Hier fallen steile Felswände fast senkrecht in türkisblaues Wasser und nur wenige kleine Buchten laden zum Baden ein.
Den längsten Strand an der Westküste kann Port Sóller vorweisen. Der überwachte Sandstrand liegt traumhaft vor der Kulisse der höchsten Gipfel, der Hafen schützt vor Wellen und die Promenade mit zahleichen Restaurants lädt zum Bummeln und Einkehren ein. Die beliebte Straßenbahn, die Port Sóller mit Sóller verbindet, hält unmittelbar am Yachthafen und dem Ortsstrand. Ein Einkehrtipp ist das Restaurant „Agapanto“ am Ende des Strandes Richtung Leuchturm. Hier kommen nur Frisches aus dem eigenen Garten, hausgebackenes Brot und ökologische Zutaten auf den Tisch.
Kleine, nicht überwachte Badestrände findet man auch in den kleinen Ortschaften Estellencs, Banyalbufar, Deià und Port Canonge. Hier geht es urig zu, der Untergrund ist steinig, das Meer dafür umso blauer. Schnorchler kommen an den Buchten voll auf ihre Kosten.
Ein tourististisches Highlight an der Westküste ist der Torrent de Parais. Zwischen Soller und Lluc führt die bekannte Serpentinenstrasse Sa Calobra hinab in die weniger besuchte Cala Tuent sowie den bekannten Strand des Torrent de Parais. Der schmale Strand besticht durch seine einmalige Landschaft. Ein tief in die Berge eingeschnittener, enger Trockenflusslauf (im Winter ein Sturzbach) erreicht das Meer und bildet hier einen kleinen Strand. Im Sommer finden in diesem engen Tal Live-Konzerte statt.
Mallorca Strände im Norden
Der Norden ist ein Eldorado für Wassersportler und Strandliebhaber. Die beiden langen Buchten von Pollensa und Alcudia gehen fast nahtlos ineinander über und bieten feinsten Sandstrand auf 50 Kilometern Länge. Familien lieben die Strände im Norden, kann man hier doch ewig weit ins Wasser hineinlaufen. Mit dem Wind, der im Norden fast stetig weht, kommen Kite-Surfer, Boarder und Surfer voll auf ihre Kosten.
Mallorca Strände an der Ostküste
Die Ostküste von Cala Ratjada bis Santanyi ist im nördlichen Teil von langen Sandstränden, im südlichen Abschnitt von kleinen Sandbuchten, die sich in die hügelige Küstenlandschaft einschneiden, geprägt.
Der schönste Sandstrand der Ostküste befindet sich in Cala Ratjada sowie im Nachbarort Cala Mezquida. Die Cala Agulla ist der Hautstrand des Touristenortes und in der Hauptsaison entsprechend voll. Hohe Sanddünen und Karibikwasser findet man in der Cala Mezquida, die durch einen schönen Wanderweg mit der Cala Agulla verbunden ist.
Im südlichen Teil der Ostküste laden einige Buchten, die zum Teil Naturschutzgebiete sind, vor allem zum Schnorcheln ein. Hier fällt die Sandsteinküste sacht ins Meer und bildet beeindruckende Höhlen. Vor allem die Calas rund um Santanyi wie die Cala Mondrago sind einen Besuch wert.
Mallorca Strände an der Südküste
Im Süden liegt der schönste Strand der Insel: Der kilometerlange Sandstrand Es Trenc. Er wird gerne mit Stränden der Karibik verglichen, was vor allem auf das türkisblaue Wasser zurückzuführen ist. Es Trenc ist ein (fast) unverbauter Naturstrand mit Dünen im Hinterland. Im Winter ist der Strand in Traum für lange Spaziergänge.
Ebenso lädt die Playa de Palma zum Radfahren, Spazieren und Baden ein. Die kilometerlange Promenade von Arenal bis Palma hat viele Gesichter: touristische Hotspots, kleine Fischerhäfen und elegante Vororte. Alle sind mit einem Rad- und Fußweg verbunden und führen bis in den schicken Hafen von Palma.
Ein Einkehrtipp entlang der Playa de Palma ist das Restaurant MOLA in Can Pastilla, ganz in der Nähe des Palma-Aquariums. Kleine Portionen zum Teilen, ein wechselndes Menü sowie asiatisch angehauchte Spezialitäten schmecken zu einer exzellenten Weinauswahl. Das leckere Brot kommt auch hier direkt aus dem eigenen Ofen.
Mallorca Strände im Südwesten
Schicke Beach Clubs und luxuriöse Marinas prägen die Südwestküste, die bei ausländischen Immobilienkäufern besonders beliebt ist. Zwischen Illetas und Port Andratx treffen bergiges Hinterland auf kleine Buchten und einige längere Sandstrände in den Touristenorten.
Eine besonders schöne Bucht findet man in Portals Vells, auch Magier- oder Dreifinger-Bucht genannt. Die 3 benachbarten Sandbuchten ragen wie Finger ins Meer, im Sommer tümpeln Yachten im atemberaubenden Türkis und Pinien bieten Schatten. In direkter Nachbarschaft liegt die beliebte Cala Falcó, eine kleine Bucht, die mit ihrer urigen Strandbar einen ganz besonderen Charm hat.
Klein, ursprünglich und von der Insel Dragonera geschützt präsentiert sich Sant Elm. Der charmante Küstenort mit seinen exzellenten Fischrestaurants direkt am Meer hat einen wunderschönen Sandstrand, der sacht ins hellblaue Meer führt. Kajaktouren und Tauchgänge entlang dieses atemberaubendem Küstenabschnittes sind beliebt, ebenso wie Ausflüge auf die unbewohnte Naturschutzinsel Dragonera.
Den Sundowner genießt man am besten an der Promenade des mondänen Port Andratx. Hier treffen sich Stars, Sternchen und jedermann in Tim´s Bar & Co.
So vielseitig die Landschaft Mallorcas ist, so unterschiedlich ist auch die Küste und jeder findet den perfekten Strand.